Reiner Gabriel, Willi Händler, Felix Isenbügel und Potsdamer Jugendliche; Foto © Constanze Henning
Nathan der Weise:
Ein lebendiges Zeichen für eine tolerante Stadt
In diesem Herbst feiert die Produktion „Nathan der Weise“ im Magdeburger Moritzhof Premiere. Neben den gestandenen Schauspielern des Theaters werden Magdeburger Jugendliche mit und ohne Fluchthintergrund auf der Bühne stehen und die Geschichte um die Utopie des toleranten Miteinanders mitgestalten.
Lessing reagierte mit seinem letzten Werk auf die religiöse Orthodoxie und Intoleranz seiner Zeit. Ort der Handlung ist Jerusalem um 1190, zur Zeit des dritten Kreuzzugs, eine Stadt, in der Christentum, Islam und Judentum direkt aufeinandertreffen. Im Mittelpunkt des Stücks steht die berühmte Ringparabel, die sich um die Frage dreht, welche der drei großen Weltreligionen die wahre sei. Nathans Antwort, der zufolge keiner der monotheistischen Religionen der Vorzug gegeben werden kann, hat an Aktualität bis heute nichts verloren.
Vorstellungstermine im Moritzhof Magdeburg, Am Moritzplatz 1
9. November 2016, 19 Uhr – Premiere
14. November 2016, 10 Uhr (Schülervorstellung)
15. November 2016, 10 Uhr (Schülervorstellung)
16. November 2016, 10 Uhr (Schülervorstellung)
22. November 2016, 19 Uhr
23. November 2016, 10 Uhr (Schülervorstellung)
Tickets
an allen bekannten Vorverkaufsstellen,
im Moritzhof
und auf www.theater-poetenpack.de
Infos
0391.5316626
www.theater-poetenpack.de
Tickets für Schülervorstellungen
gibt es über die Landeszentrale für politische Bildung, bitte melden bei Herrn Hanusch:
Martin.Hanuschat@lpb.mb.sachsen-anhalt.de
oder beim Theater Poetenpack: 0391.5316626,
karten@theater-poetenpack.de
Besetzung
Sultan Saladin | Martin Molitor |
Sittah, dessen Schwester | Simone Kabst |
Nathan, ein reicher Jude in Jerusalem | Teo Vadersen |
Recha, dessen angenommene Tochter | Clara Schoeller |
Daja, eine Christin, aber im Hause des Juden als Gesellschafterin der Recha | Johanna Lesch |
Ein junger Tempelherr | Felix Isenbügel |
Ein Derwisch, Al-Hafi / Ein Klosterbruder | Reiner Gabriel |
Der Patriarch von Jerusalem | Willi Händler |
Musik | Arne Assmann |
Chor von Juden, Muslimen, Christen | Jugendliche aus Magdeburg |
Regie | Andreas Hueck |
Ausstattung | Janet Kirsten |